PPR-NEWS

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KW 46/2024

Lösungen für ein umweltbewusstes und stressfreies Weihnachten

Nachhaltigkeit und Achtsamkeit beim Weihnachtsfest fördern

Laut der Umweltbewusstseinsstudie (2022) des Umweltbundesamtes bewerten 57% der Deutschen die Berücksichtigung von Umweltaspekten während der Festtage als äußerst wichtig. Wiederverwendbare Geschenkverpackungen wie Gläser, Brottüten, Stoffreste, recyceltes Zeitungspapier oder Boxen sind stilvolle und umweltschonende Alternativen zu herkömmlichem Geschenkpapier. Geschenke mit Zimtstangen, duftenden Orangenschalen, Kartoffeldruck, Holzanhängern, Tannenzapfen, Beeren und Moos zu verzieren, kann den festlichen Zauber bewahren. Plastikfreie und recycelbare Dekorationen mindern auch die Umweltbelastung und fördern den saisonalen Genuss. Weihnachtsdekoration wie Lichterketten oder Kerzen heizen Räume etwas mit auf. Dies kann als Gelegenheit genutzt werden, um die Heizung etwas herunterzudrehen und Energie zu sparen. LED-Lichter, solarbetriebene Lichter, automatische Zeitschaltuhren und smarte Steckdosen können einen Beitrag zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks leisten. In Deutschland werden rund 29 Millionen Weihnachtsbäume im Jahr verkauft. Aus ökologischer Sicht ist ein Plastikbaum erst dann die umweltfreundlichere Wahl, wenn er mindestens 20 Jahre lang genutzt wird. Der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) empfiehlt jedoch, Bäume wie Fichten, Kiefern und Weißtannen aus Durchforstungsmaßnahmen zu wählen, da diese ohnehin gefällt werden müssen. Nach Ansicht der NABU ist es auch besser, ein paar Zweige oder die eigene Haus-/Gartenpflanze zu schmücken als Weihnachtsbäume in Töpfen oder gemietete Bäume zu verwenden.

Gelassene Kommunikation für ein harmonisches Weihnachtsfest

Weihnachten ist eine Zeit der Nähe, aber versehen mit dem Potenzial, dass sich Spannungen und Missverständnisse entwickeln. Familien kommen zusammen, wodurch alte und neue Konflikte in den Vordergrund rücken können. Das von dem amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg Anfang der 1960er Jahre entwickelte Konzept der gewaltfreien Kommunikation (GFK) zielt darauf ab, den Kommunikationsfluss so zu gestalten, dass mehr Vertrauen und Freude entstehen. Der Ansatz der GFK basiert auf vier Schritten: Beobachtung ohne Bewertung, das Erkennen und Ausdrücken von Gefühlen, das Benennen eigener Bedürfnisse und das Stellen klarer Bitten. Sie betont auch aktives Zuhören und einfühlsames Reagieren, was oft zur Deeskalation beiträgt und zwischenmenschliche Bindungen stärkt. Statt starrer Erwartungen sind flexible und offene Gespräche hilfreich, die den individuellen Bedürfnissen Raum geben, sei es beim Thema Geschenke, Traditionen oder Tagesabläufe. Durch eine bewusste und reflektierte Kommunikation lässt sich ein angenehmes, stressfreies Weihnachten für alle Beteiligten gestalten.

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