PPR-NEWS

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KW 48/2024

Kommunikation im Homeoffice: Tipps und Tricks für erfolgreiche Kommunikation in einer zunehmend digitalen und dezentralen Arbeitswelt

Homeoffice versus gelebte Kultur 

 

Seit der Corona-Pandemie sind die Zahlen der Menschen, die im Homeoffice arbeiten, massiv in die Höhe gegangen. Etwas, was sich der konservative Arbeitgeber 2020 eigentlich nicht vorstellen konnte – dennoch war es die einzige Lösung, sich selbst und die Belegschaft langfristig vor einer Erkrankung zu schützen. Jahre später, nachdem sämtliche Beschränkungen wieder aufgehoben wurden, wollen viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer den Luxus des Homeoffice nicht missen und gehen oftmals nur teilweise, manchmal auch gar nicht ins Büro zurück. Wie das ZDF berichtet, bieten laut einer Umfrage des Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW ein Großteil der Unternehmen Homeoffice-Möglichkeiten an. Dabei variiert der Anteil je nach Branche: Im verarbeitenden Gewerbe, das stärker ortsgebunden ist, sind es nur 45 Prozent der befragten Firmen, in der Informationswirtschaft hingegen 80 Prozent. Besonders Eltern oder Menschen mit pflegebedürftigen Angehörigen freuen sich über diese Flexibilität, die ihnen geboten wird. Bei all der Begeisterung über das mobile Arbeiten darf aber eins nicht in Vergessenheit geraten: eine gute Unternehmenskultur lebt vom Austausch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 

  

Auf einen Schnack! 


Einsamkeit durch den fehlenden Kontakt war eines der Hauptprobleme während der Lockdowns. Wer diese heutzutage im Homeoffice immer noch verspürt, sollte vom Passiv- in den Aktivmodus schalten. Technische Möglichkeiten mit integrierten Chatrooms und Statusmeldungen, die anzeigen, wann die Kollegin oder der Kollege online ist, helfen bei der schnellen Absprache. Aber auch Videokonferenzen, die den regelmäßigen Austausch sicherstellen, helfen: Im Gespräch „von Angesicht zu Angesicht“ zählt – anders als in der schnellen Chatnachricht – auch die Mimik. Kommunikative Elemente wie Ironie sind im direkten (Video-)Gespräch einfach besser zu verstehen und räumen Missverständnisse aus dem Weg. Aber auch der sogenannte „Flurfunk“ darf bei einem gesunden Arbeitstag nicht fehlen. Das gemeinsame Schnacken in der Kantine, beim Kaffeekochen oder auf dem Weg zum Nachbarbüro fällt im Homeoffice naturgemäß weg. Aber warum nicht einfach mal mit einer Kollegin oder einem Kollegen zu einem digitalen Kaffeetrinken verabreden und fragen, wie das Wochenende war? Denn dieser kurze Schnack trägt zu einem guten Betriebsklima und zum Teambuilding bei. Auf jeden Fall erfordert die Kommunikation aus dem Homeoffice viel Eigeninitiative: Nicht warten, bis sich jemand meldet, sondern schnell selbst zum Headset greifen. Und selbst, wer dauerhaft mobil arbeitet, braucht den „echten Menschen“ – und sei es ein Treffen nach Feierabend auf dem Weihnachtsmarkt. 

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