PPR-NEWS
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KW 01/2024
Warum nicht alles schlecht wird, weil viele schlechte Vorhersagen in 2022 auch nicht eingetreten waren
So war 2022
Die Prognosen für das Jahr 2022 waren düster. Politikwissenschaftler und Corona-Experten haben mit dem Untergang der Ukraine, der Energiekrise, dem Risiko eines möglichen Blackouts oder den Affenpocken als nächste Pandemie das Jahr vorhergesagt und begleitet. Doch in einem Artikel der Frankfurter Allgemeine Zeitung wurden die einst so düsteren Vorhersagen nun als „milde“ bezeichnet. Ja, das vergangene Jahr hat einige Herausforderungen und schreckliche Ereignisse mit sich gebracht, die die ganze Welt erschüttert haben. Doch neben den Schattenseiten können wir erleichtert darauf zurückblicken und wertschätzen, dass einige der Prognosen heute nur noch als Hyperbeln gewertet werden können. Die Gasspeicher Deutschlands sind ausreichend gefüllt, eine Eindämmung der neuen Virusvariante Affenpocken erfolgte im Spätsommer und die Bundesregierung kündigte insgesamt drei Entlastungspakete an, um die Folgen der steigenden Inflation abzumildern und die Bevölkerung zu unterstützen.
Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dominiert Prognosen für das Jahr
Mit dem Einzug russischer Truppen in die Ukraine im Februar 2022 wurden gesellschaftliche sowie wirtschaftliche Fragen eingeleitet. Die Auswirkungen waren weltweit spürbar, auch in Deutschland. Eine starke Preissteigerung in nahezu allen Konsumbereichen zeigt beispielsweise eine Studie der Online-Plattform Statista. Demnach konnte eine Preissteigerung von bis zu 10,4 Prozent beobachtet werden. Rund 100 Milliarden Euro möchte die Bundesregierung auf den Weg bringen und damit Familien, Arbeitnehmenden und Studenten unter die Arme greifen. Besonders gefürchtet waren vor allem die Wintermonate. Die steigenden Energiepreise und die Angst um einen Blackout sorgten für Bedenken der Menschen. Doch Experten entschärften das Risiko und bekräftigen die Tatsache, dass ein langandauernder Stromausfall sehr unwahrscheinlich sei. Die Energiepauschale in Höhe von 300 Euro im September wirkt als eines der Entlastungspakete und unterstützt Beschäftigte. Wir werden sehen, was 2023 bringen wird. Noch stehen wir ja ganz am Empfang.