PPR-NEWS

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KW 41/2024

Jede Krise hat auch Gewinner: wir erzählen, welche das sind

Eine Krise folgt auf die andere 

Seit knapp drei Jahren jagt eine Krise die nächste eine Extremsituation folgt auf die andere. Beginnend mit der 2019 ausgebrochenen, weltweiten Corona-Pandemie, folgend mit extremen Unwetterkatastrophen wie die Flut in Mitteldeutschland und abschließend dem Russland-Ukraine-Konflikt hier in Europa. Daraus folgt die Energiekrise. Gerade nachdem Russland 55 Prozent von Deutschlands Gasimporten ausgemacht und immer wieder die Gaslieferungen einstellt, strauchelt das Land, seinen Energiekonsum zu decken. Insbesondere, da die Energieunternehmen weltweit nun Ihre Preise erhöhen. Als Gewinner dieser Krise gilt unter anderem Norwegen, da sich der Staat hauptsächlich von erneuerbaren Energien ernährt, welche er im Überschuss produziert. Deshalb wird nun gefordert, eine „Gewinnsteuer“ einzuführen, um die Menschen, die besonders von der Energiekrise betroffen sind, zu entlasten.  

Wo es Verlierer gibt, gibt es auch Gewinner 

Wo es Verlierer gibt, gibt es auch immer Gewinner. Während wir in Deutschland seit Monaten diskutieren, wie wir durch den Winter kommen, da der Hauptenergielieferant Russland war, ziehen die Energiekonzerne in anderen Teilen der Welt ihre Preise an. Laut Deutschlandfunk würden vor allem Mineralölkonzerne profitieren. Das Unternehmen Saudi Aramco habe laut Deutschlandfunk seinen Nettogewinn im ersten Quartal dieses Jahres um 82 Prozent gesteigert. Etwas, was ohne den Russland-Ukraine-Konflikt nicht möglich gewesen wäre. Daher würden sich Politiker aus den Reihen der SPD und Grünen für eine höhere Beteiligung von Krisengewinnern an den Krisenkosten aussprechen. In einigen europäischen Ländern gibt es diese bereits. Spanien habe bereits seit 2021 eine Sonderabgabe für Energieunternehmen eingeführt, auch in Italien muss seit März eine „außerordentliche Solidaritätsabgabe“ geleistet werden. Und im Vereinigten Königreich soll es ab Mai die sogenannte „Windfall Tax“ geben. In Deutschland ist man geteilter Meinung, doch auf europäischer Ebene hat man sich bereits auf eine Übergewinnsteuer geeinigt. 

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