PPR-NEWS

487

KW 45/2024

Im Tosen muss Zeit für innere Einkehr sein: Der Herbst ist da

Ein Endspurt mit Pausen

Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, kann es in vielen Berufen noch einmal belastend werden. Meist geht diese Phase bereits jetzt im Herbst los. Umso wichtiger ist es, sich so früh wie möglich im Auge des Sturms die notwendige Ruhe zu suchen. Doch gerade die jetzige Jahreszeit macht es uns nicht leicht. Es ist dunkel beim Aufstehen und dunkel zum Feierabend, dazu wird es kälter und häufig nass. Einige Menschen leiden unter einer Herbstdepression, dem sogenannten Herbstblues, der überwiegend durch Lichtmangel hervorgerufen wird. Die Symptome sind Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gereiztheit und eine hoffnungslose Stimmung, so die »Apotheken Umschau«. Zusammen mit einer zu hohen Arbeitsbelastung mischen sie sich zu einem gefährlichen Cocktail. Der Wunsch nach Entschleunigung, innerer Einkehr und Entspannung ist groß. Laut Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland (BDY) ist Yoga dafür gut geeignet und in der Mitte der Gesellschaft angekommen: 16 Prozent der Deutschen haben bereits viele Erfahrungen mit Yoga gesammelt, 19 Prozent können sich vorstellen, mit Yoga zu beginnen.

Gott sei Dank ist Herbst

Doch wie umgehen mit der alljährlich wiederkehrenden Hoffnungslosigkeit? Ist Yoga etwa die einzige Lösung? Nein, es geht allein um die Bewegung. Nach einem anstrengenden Tag selbst noch sportlich zu werden, fällt niemandem leicht. Doch genau das empfiehlt die »Apotheken Umschau«. Das täglich angestaute Adrenalin wegradeln oder abstrampeln, bietet eine hervorragende und für uns alle einfache Möglichkeit zur bewussten Entspannung. Dabei sollten wir am besten nach draußen gehen, um zusätzlich dem Lichtmangel entgegenzuwirken. Aber auch Meditation, Musik machen oder mit Freunden ausgehen hilft enorm. Im Endeffekt muss nur jeder für sich selbst entscheiden, was die richtigen Begleiter auf dem Weg zur inneren Ruhe sind. Wichtig ist nur, dass ein Ausgleich gefunden wird. Immer wieder mal einen Schritt zurück machen, durchatmen und sich neu sortieren, steht dabei im Mittelpunkt. Der Herbst bietet viele schöne Seiten, sie wollen nur gefunden und aufgesogen werden. Das Laub ist bunt, die lästigen Insekten sind weg und auch die Sonne zeigt sich immer öfter. Am Ende profitiert von der  Entspannung übrigens das eigene Umfeld. Das hat bereits der italienische Dichter Francesco Petrarca verstanden: »Wenn der Mensch zur Ruhe gekommen ist, dann wirkt er.«

Zurück

Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz