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KW 27/2024

Die Fußball-Weltmeisterschaft läuft – und die deutsche Schuhfirma Adidas läuft vorne mit: eine Erfolgsgeschichte

Eine deutsche Erfolgsgeschichte

Die diesjährige Fußball-Weltmeisterschaft in Russland scheint nicht ganz so zu verlaufen, wie wir es aus der Vergangenheit gewohnt sind: Gleich mehrere Titelfavoriten scheiden aus. Auch für Deutschland ist bereits vor dem Achtelfinale Schluss. Doch auch wenn die Weltmeisterschaft für unsere Nationalmannschaft nun vorbei ist, so sind wir doch nie gänzlich weg. Was bleibt, ist die Kleidung. Denn diese kommt aus keinem geringeren Land als Deutschland. Es sind die drei Streifen, die inzwischen jeder kennt: Adidas. Die Geschichte des mittlerweile zweitgrößten Sportartikelherstellers der Welt begann entgegen vieler Erwartungen in einer einfachen Waschküche. Hier entwickelten Adolf und Rudolf Dassler Turnschuhe, die perfekt an die Füße von Sportlern angepasst waren. 1924 folgte die Eintragung der »Gebrüder Dassler Schuhfabrik« in das Handelsregister. Der berühmte Leichtathlet Jesse Owens gewann 1936 in Dassler-Schuhen vier Goldmedaillen.

Ein Wunder in Bern

Nach dem 2. Weltkrieg zerstritten sich die berühmten Brüder. Rudolf Dassler ging eigene Wege und  gründete Puma. Adolf Dassler hingegen fing noch einmal ganz neu an: Im Alter von 49 Jahren gründete er die »Adi Dassler adidas Sportschuhfabrik«  und nahm mit 47 Mitarbeitern die Produktion in der kleinen Stadt Herzogenaurach auf. Am selben Tag ließ er einen Schuh sowie das berühmte Markenzeichen der drei Streifen eintragen. Der Durchbruch für Adidas folgte jedoch ein paar Jahre später, als die deutsche Nationalmannschaft 1954 in seinen Schuhen die Weltmeisterschaft gewann. Der Siegeszug des Unternehmens war von nun an nicht mehr aufzuhalten. Selbst nach dem Tod von Adolf Dassler 1978 wurde es als Familienunternehmen weitergeführt. Erst Mitte der 80er Jahre wurde das Unternehmen auch für fremde Investoren geöffnet. Und Adidas stellt inzwischen nicht mehr nur Fußballschuhe her: Man findet sie heute überall in der Sportartikelbranche. Von der Waschküche zum Welterfolg: Adidas zeigt, dass es geht.

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