PPR-NEWS

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KW 14/2024

Das Gebot der Stunde: Warum das Institut der deutschen Wirtschaft mehr als Stimmung erzeugt, zeigt seine besondere Geschichte

Wichtiger denn je: Weniger Stimmung, mehr Fakten

In postfaktischen Zeiten verbreiten sich Stimmungen schnell. Sie schwanken oft in Extremen. Populistische Argumente, die vielmehr auf Gefühlen als auf Tatsachen beruhen, bahnen sich ihren Weg in die privaten und öffentlichen Diskurse und lassen dabei jegliche Reliabilität vermissen. Selten zuvor hat es derart emotionalisierte Diskurse in Politik und Wirtschaft gegeben – in Bereichen, in denen verlässliche Studien und wissenschaftliche Analysen unabdingbar sind. Das Unternehmertum braucht verlässliche Informationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik, zum Bildungs- und Ausbildungssystem, zu gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, um sich auf dem Markt und innerhalb der Gesellschaft angemessen zu positionieren und zu handeln. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) liefert genau das: Wissenschaftliche Studien und Analysen, auf die sich Unternehmer und Gesellschaft verlassen können. Durch jahrzehntelange Praxiserfahrung wissen die führenden Köpfe des IW, von welcher Relevanz Markt- und Gesellschaftsanalysen für Unternehmer sind und welche weitreichenden Folgen das Verbreiten von Stimmungen ohne veritable Grundlagen hat.

Faktenbasierte »Stimmung« vom Institut der Deutschen Wirtschaft

Laut eigenen Aussagen hat das Institut der Deutschen Wirtschaft an sich selbst den Anspruch, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zusammenhänge zu verbessern. Gleichzeitig formuliert es wirtschaftliche wie gesellschaftliche Ansprüche und Forderungen, um als Stimme des Unternehmertums am öffentlichen Diskurs teilzunehmen. Seit seiner Gründung 1951 als Deutsches Industrie-Institut gehören diese Anforderungen zum Selbstverständnis. Gefördert wird das IW durch die Trägervereine Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Gleichzeitig blieb und bleibt seine Forschung stets unabhängig, gesellschaftlich relevant, methodisch offen und lösungsorientiert. Die jüngst veröffentlichte IW-Konjunkturampel signalisiert trotz der hohen politischen Unsicherheit eine gute wirtschaftliche Dynamik, während Investitionen weiter auf der Stelle treten. Für die deutsche Wirtschaft ergibt sich daraus kein berauschendes, aber dennoch ein beruhigendes Bild. Das Institut der Deutschen Wirtschaft zieht ein unaufgeregtes und nüchternes Fazit. Zu hoffen bleibt, dass sich dies auch in der aktuellen Stimmung niederschlägt – unaufgeregt, nüchtern und basierend auf veritablen Fakten.

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