PPR-NEWS
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KW 21/2024
Omnipräsenz des Hashtags: Instagram kommt stark nach Deutschland
Omnipräsenz des Hashtags: Instagram kommt stark nach Deutschland
Eine Momentaufnahme mit dem Smartphone schießen, mit einem App-Filter dem Bild eine bestimmte Stimmung verpassen und diese dann mit wenigen Fingertipps mit anderen teilen ─ das macht die Foto-App Instagram aus. Zehn Millionen Menschen nutzen den Online-Bildersofortdienst aus diesen Gründen mittlerweile weltweit, mehrere Millionen davon mindestens einmal pro Monat. Diese Zahlen spiegeln auch den Stellenwert auf dem Markt, den Instagram erst im Oktober 2010 im App-Store von iTunes zu erobern begann, wieder. Eineinhalb Jahre später, im April 2012, war der Dienst auch für Mobilgeräte mit dem Betriebssystem Android zugänglich. Noch im gleichen Monat gab Facebook bekannt, das Unternehmen für eine Milliarde US-Dollar übernehmen zu wollen. Eine Rekordsumme für ein Unternehmen, das bis zu diesem Zeitpunkt kein Geschäftsmodell aufweisen konnte. Die Foto-App wird von vielen zur Lifestyle-Dokumentation genutzt, so vor allem von Promis und Bloggern, zugleich von Unternehmen der Modebranche. Dabei gilt es ─ natürlich ist das das Wesen heutiger Smartphone-Kultur insgesamt ─ viel Beachtung mit den eingestellten Fotos zu erlangen. Die Nutzung von sogenannten Hashtags macht es dabei möglich, die Fotos noch besser zu platzieren und noch stärker zu vertreiben. Jeder Hashtag ordnet das eingestellte Bild stärker in eine Kategorie ein, die zu ihm passt. Menschen, die nach diesem Keyword suchen, stolpern so nahezu automatisch über die verlinkten Bilder und den dahinter stehenden Menschen ─ eine Selbstvermarktungsstrategie, die zieht und viele anzieht, denn Bilder sagen mehr als Worte heutzutage.
Das Wunder Foto-Filter
Auf der Suche nach Bestätigung wird man so im App-Store fündig. Im August 2014 teilte Instagram mit, dass bereits 20 Millionen Bilder insgesamt veröffentlicht wurden, Millionen neue kommen heute täglich dazu. Keine Drittanbieter-Kamera-App kann dabei so viele Nutzer wie Instagram aufweisen, was die App zu einer perfekten Plattform zur Selbstvermarktung macht. Einige Blogger geben auf ihren Websiten Tipps dazu, wie man seine Followeranzahl, seine nachfolgenden Freunde, vergrößern kann. Die Followerzahl spielt innerhalb des Popularitätswettkampfes bei Instagram die größte Rolle. Dies geht soweit, dass es mittlerweile Dienstleister gibt, bei denen man Follower einkaufen kann. Diese locken auch damit, dass unter anderem die Nationalität der eingekauften Follower ausgewählt werden kann. So ist Steuerung eine Wesenheit von Instagram geworden. Die Kamera-App zur Speicherung und Veröffentlichung wunderschöner Fotos zu nutzen, als Tagebucheinträge zu seinem eigenen Leben, als Werbung für Consumer-Produkte oder zur Bespielung des (weltweiten) Freundeskreises, hat eine Magie, die so alt wie die Fotografie selbst ist. Auch wenn bislang 37 Prozent der Instagram-Nutzer noch nie ein eigenes Bild hochgeladen haben ─ die Sprache des Bildes und der Kunst erreicht sie alle. So ist Instagram bald, unsere These, ein weiteres, starkes Werkzeug der Sozialen Medien auch in Deutschland. Fangen Nutzer heute an, mit Instagram zu arbeiten, haben sie mehr Präsenz als diejenigen, die später damit anfangen werden. Karl Lagerfeld ist übrigens auch schon dort.
Thema der nächsten Woche: Wie Online-Recherchen zu Entscheidern keine Kunst mehr ist für die, die es können: eigene Tipps aus dem modernen Vertrieb von PPR Hamburg.
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