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KW 24/2024

Edina Müller – Mutter und paralympische Athletin: Eine bewundernswerte Geschichte

Ein Idol, wie es im Buche steht

Edina Müller ist Paralympics-Sportlerin, die sowohl im Rollstuhlkanu als auch im Rollstuhlbasketball Spitzensport betreibt. Sie hat an verschiedenen internationalen Wettbewerben teilgenommen und dabei zahlreiche Medaillen und Auszeichnungen gewonnen. Ihr größter Erfolg ist wohl der Gewinn der Goldmedaille sowohl im Rollstuhlbasketball bei den Paralympischen Sommerspielen 2012 als auch im Einer bei den Paralympischen Sommerspielen 2021. Damit ist sie ein Vorbild für viele Menschen, vielleicht gerade junge Mädchen mit einer ähnlichen körperlichen Einschränkung. Neben ihrer Karriere als Leistungssportlerin engagiert sie sich für die Förderung des Kanusports für Menschen mit Behinderung. Ihr Ziel ist es, noch mehr Inklusion und Chancengleichheit im Sport zu schaffen.

Vorbild und Mutter

Edina Müller ist nicht nur Goldmedaillengewinnerin in mehreren Sportarten, sondern auch junge Mutter. Während ihrer Teilnahme an den Paralympischen Sommerspielen 2021 musste ihr Sohn Liam sogar noch gestillt werden. Das brachte einige Herausforderungen mit sich. So sind die Athleten traditionell im olympischen Dorf untergebracht – ihr Sohn durfte aber nicht mit, ihr Mann schon. Söhnchen Liam durfte wiederum zum Zuschauen in die Wettkampfstätten – ihr Mann jedoch nicht. Edina organisierte kurzerhand selbst und mietete eine Wohnung außerhalb des olympischen Dorfes. Dafür konnte sie an vielen Mannschaftswettbewerben nicht teilnehmen. Ein Kompromiss, damit die junge Familie zusammenbleiben konnte. Was uns Edina mit ihrer Geschichte zeigt, ist wohl, dass es sich lohnt, immer nach neuen Wegen und Alternativen zu suchen und dranzubleiben.

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